(Sauerland)
LEBEN AUF DEM LAND HAT ZUKUNFT
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COBBENRODE
Der Name „Cobbenrode“ ist erstmals
urkundlich im Jahr 1293 durch
Conradus de Cobbenrode belegt.
Der Ort Cobbenrode selbst gehörte
bis zum Jahr 1368 zur Grafschaft
Arnsberg, war dann als Teil des Landes
Fredeburg Lehen der Grafen von
der Mark und ging im Jahr 1444 an
Kurköln.
Cobbenrode feierte 2018 das
725-jährige Bestehen des Ortes. Höhepunkt
war der Mittelalterliche
Markt mit einigen Tausend Besuchern.
Umrahmt wurde das Jubiläumsjahr
mit einer Silvesterparty und
der Einweihung des neu gestalteten
Dorfplatzes.
Kennzeichen von Cobbenrode ist
der unter Denkmalschutz stehende
Stertschultenhof. Der Hof wurde
1310 erstmal erwähnt. Das in Sauerländer
Fachwerkausführung erbaute
niederdeutsche Hallenhaus ist weitgehend
im Originalzustand erhalten.
Neben dem Mundartarchiv findet
sich unter dem Dach des Hofes auch
ein Trauzimmer, so dass hier standesamtliche
Trauungen durchgeführt
werden können.
Kutschertage, Holzrückemeisterschaften
und musikalische Veranstaltungen
runden das Programm
ab.
Baukulturell bedeutsam ist auch die
„Alte Mühle”, die ebenfalls unter
Denkmalschutz steht. Bei der Wassermühle
handelt es sich um eine
Getreidemühle, deren Ursprung im
17./18. Jahrhundert liegt.
Zur alten Gemeinde Cobbenrode
gehörten die Ortschaften Glamke,
Hengslade, Henninghausen, Herscheid,
Nieder- und Oberlandenbeck,
Obermarpe, Stertberg.